Innovation in einer digitalen Welt
Das „e.forum“ ist ein aus der "eBusi-
ness-Branche" entstandenes Wirt-
schaftsforum und beschäftigt sich
mit der Zukunft der Informations-
und
Kommunikationstechnologie
und deren Auswirkungen auf unsere
Gesellschaft. Die WIR-Network Bern
hat seine Mitglieder zu diesem inter-
essanten und mit Top Managern be-
setzten Business-Treff eingeladen.
Bereits vor dem Anlass konnte unser
Präsident, Markus Meier die Mitglie-
der des WIR- Network Bern begrüs-
sen und zu einem Apéro einladen.
Um 17.00 Uhr konnten die beiden Or-
ganisatoren Philipp Stucki, WeServe
AG und Daniel Stucki, Keller Informa-
tik AG über 800 Gäste begrüssen.
Die Moderatorin Franziska Hügli , lic.
rer.pol, Unternehmerin, Verwaltungs-
rätin und Honorardozentin; «Neue
Ideen entstehen im Kopf. Doch erst
wenn Herz und Bauch genügend Zeit
hatten und mit ausreichend Infor-
mationen versorgt wurden, fangen
Menschen an, sich für neue Ideen zu
begeistern». Die Moderatorin stellt
die Referenten ihren Themen der
Vorträge kurz vor, Dr. Dieter Bam-
bauer CEO Postlogistics, Mitglied
der Geschäftsleitung der Schweize-
rischen Post, “Logistik und Industrie
4.0“, Martin Bürki, Geschäftsleiter
Ericsson Schweiz & Lichtenstein,
“Trends und Entwicklungen in der
vernetzten Gesellschaft“, Valen-
tin Vogt, lic. oec. HSG, Unterneh-
mer und Verwaltungsratspräsident
Burckhardt Compression Holding
AG, Präsident Schweizerischer Ar-
beitgeberverband,“ Die Chancen der
Schweizer Unternehmen in einer digi-
talen Welt“. Wie sehen die Forderun-
gen des Arbeitgeberverbandes aus;
Die Arbeitsmarktflexibilität erhalten
und Stärkung der MINT Fächer. Die
Bildung ist noch stärker auf die Digi-
talisierung aus zu richten. Beschrän-
kung der Politik auf die Verbesserung
der Rahmenbedingungen. Durch die
stetige Digitalisierung wir auch die
Führung anspruchsvoller, höhere Fle-
xibilität, vielseitigere Arbeitsformen
und grössere regulatorische Freihei-
ten sowie fachliche Anforderungen.
System- und Methodenkompeten-
zen werden von den Führungskräften
erwartet. Wo sind die Risiken in der
Schweiz? Zu langsam fortschreiten-
de Höherqualifizierung. Die bereits
heute bestehende Fachkräfteeng-
pass wird durch die Digitalisierung
weiter zunehmen. Überforderung
der Mitarbeitenden durch grösse-
re Verantwortungsbereiche und die
Cyberkriminalität. Welche Chancen
entstehen mit der Digitalisierung in
der Schweiz? Entwicklungen von
neuen Wachstumsstrategien und Er-
schliessung von neuen Technologien
wie z.B. Sensorik, Netzwerke, Daten-
geschwindigkeit, 3D Drucken und die
Datenanalyse. Zunehmende Ortsun-
abhänigkeit der Arbeitnehmenden,
tiefere Infrastrukturkosten , weniger
Büros usw. Höhere Zeit- und Ortsau-
tonomie der Arbeit, weniger Pendler-
stress und bessere Möglichkeiten zur
Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Dr. Dieter Bambauer
CEO Postlogistics
«In Zukunft werden immer mehr
elektronische Geräte und Dinge un-
tereinander und mit dem Internet
vernetzt sein. Das Internet of Things
eröffnet in der Logistik zahlreiche
neue Anwendungsmöglichkeiten. Mit
der intelligenten Vernetzung von Sen-
dungen, Gegenständen, Fahrzeugen
etc. testet die Post für ihre Kunden
neuartige und intelligente Dienstleis-
tungen. Pakete können intelligenter
verfolgt werden, Fehler in der Logis-
tik können früher identifiziert werden.
Der Inhalt der Pakete kann überwacht
werden, sei dies punkto Temperatur,
Vibration oder anderen Parametern.
Werden gewisse Werte unter- oder
überschritten, lösen die Pakete gleich
selbst eine Alarmierung aus. Die
Lastwagen wiederum melden ihren
Wartungsbedarf selbständig, womit
unvorhersehbare Ausfälle vermieden
werden. Auch in der Lagerlogistik
sind Anwendungen denkbar, zum
Beispiel die automatische Nachbe-
stellung, wenn Bestände zur Neige
gehen. Eine Vielzahl unserer Prozes-
se können künftig viel detaillierter
ausgewertet und optimiert werden.»
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